Die Verlorenen

Die Verlorenen – Cover

DER APOKALYPTISCHE KAMPF UMS ÜBERSTEHEN GEHT IN DIE ZWEITE PHASE. Die Untotenseuche grassiert weiterhin ohne Einhalt und fordert weltweit immer mehr Opfer. Europa ist inzwischen unbewohnbar geworden. In den wenigen sicheren Gebieten, die man vor den Zombiehorden errichten konnte, leisten Überlebende erbitterten Widerstand. Inmitten der Bedrohung treffen die Insel-Fliehenden eine folgenschwere Entscheidung, die das Schicksal jedes einzelnen Crewmitglieds besiegelt.

340 Seiten (1. Auflage)

Lieferung in 1-2 Werktagen

Leseprobe Teil 1 [PDF]

ISBN: 978-3-96966-804-7

Ab 9,99 

Rezensionen

Backup |

Das Hörbuch ist ein Traum. Vorallem für einen eingefleischten Zombie Fan wie mich. Ebenso haben mich die Aanspielungen wie Hotel 23 und Bahama Mama an Tagebuch der Apokalypse wahnsinnig gefreut.

Ich brauch mehr davon.

booksurfer |

Eine weitere Zombie-Geschichte braucht man die wirklich? Ich war skeptisch aber hab mich dann doch dafür entschieden denn die Inhaltsangabe hat mich doch neugierig gemacht:

Die Zivilisation, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Durch eine hoch ansteckende Seuche kehren Infizierte als blutrünstige Bestien von den Toten zurück. Währenddessen verschlägt es eine Handvoll Flüchtlinge auf eine Mittelmeerinsel. Im Angesicht der Apokalypse bündeln sie Ressourcen, um ihre Überlebenschancen zu steigern. Denn auch auf der Insel sind sie nicht sicher, weder vor der Epidemie noch vor anderen Überlebenden.

Um die Eingangsfrage direkt zu beantworten: Ja diese Geschichte braucht man, denn die bietet mehr als einfach nur Zombies. Dazu aber gleich mehr. Ich mag apokalyptische Settings sehr gerne und der Autor hat hier eine sehr reale und greifbare Welt geschaffen da sie sich gar nicht so sehr von unserer unterscheidet.

Die Charaktere die Dinko Skopljak hier geschaffen hat sind gut durchdacht und absolvieren im Laufe der Geschichte eine unglaubliche Entwicklung. Wir lernen die einzelnen Charaktere durch den wechselnden Perspektivwechsel im Buch kennen. So erhalten die Protagonisten die Chance ihre Sicht auf die Dinge wiederzugeben und dabei ihre eigene Hintergrundgeschichte zu erzählen. Dadurch kann man sich nicht nur sehr gut in die Figuren hineinversetzen, sondern sie erhalten dadurch auch mehr Tiefgang. Wir haben eine bunte Mischung an Überlebenden an Board sehr starke Frauen und Männer, die aber auch verletzlich sind und mit ihrer neuen Situation zurechtkommen müssen. Der Autor schickt seine Charaktere durch die Hölle und das sorgt natürlich auch für Spannungen zwischen den Charakteren.

Der Schreibstil ist actionreich, intensiv, spannend mit einer Brise Humor versehen. Ich hab mich wie in einem Film gefühlt so klare Bilder hat der Autor bei mir erschaffen, dass es mir vorkam als, ob ich selbst durch die Zombieapokalypse streife. Besonders mochte die düstere und angespannte Stimmung der Geschichte die aber durch das Setting auf der Insel auch einen Hauch Urlaubsfeeling mit bringt. Ich kam mir vor wie in einer Mischung der Videospiele Dead Island und Far Cry.

Die Gestrandeten konnte mich wirklich überraschen durch seine spannende Geschichte, interessante Charaktere und ein geniales Setting. Vor allem der Focus auf das Überleben, die Charaktere und die Interaktion untereinander machen die Story zu etwas besonderem. Das Buch ist so viel mehr als nur eine weitere Zombie-Geschichte, ein spannender Mix aus Action, Horror und einer Brise Urlaubsfeeling der einen nicht mehr loslässt.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte und wie es mit den Überlebenden weiter geht. Band 1 kann ich nur jedem absolut ans Herz legen!

5 von 5 Sternen

Meli |

Selten so einen Schrott gelesen. Mit einem Zombie-Roman 20 Jahre nach dem Hype eine "neue" Idee zu teilen "großartig".

Markus Giesinger |

...das Buch erzeugt bei mir ein hohes Maß an Lesedruck. Einmal angefangen nimmt mich die Geschichte für sich ein. Wenngleich ich mich nicht für einen "Zombieromanleser" halte - ich bin eher der "Fantasyromantyp" - packen mich die starken Charaktere der Geschichte und die damit einhergehenden unterschiedlichen Handlungen von Menschen in Extremsituationen. Hier geht´s ums nackte Überleben, wie Menschen mehr oder weniger zufällig zusammen finden, vielleicht überleben, menschliche Abgründe, Veränderungen, was im Leben wichtig ist...….
Hut ab. Ich bin gespannt auf das nächste Buch (vielleicht einen 2. Teil) des Autors

Jojo |

Die Gestrandeten von Dinko Skopljak hat mich überrascht, gefesselt und hungrig auf mehr gemacht.

Wenn ein Freund ein Buch schreibt ist es eine außergewöhnliche Situation, weil man die Standpunkte und Vorlieben des Autors beim Lesen immer im Hinterkopf hat. Vielleicht kann man sagen, dass Dinko den ersten authentischen Zombieroman der Welt geschrieben hat. Ja, so könnte die Apocalypse ablaufen und wenn es jemals dazu kommt hoffe ich, dass wir dann gemeinsam im selben Boot sitzen. Das ist ein Buch für Menschen, die die Natur lieben und gerne draußen sind. Die Hauptfiguren sind so klug gewählt, dass sie sich trotz aller Widrigkeiten wie Puzzleteile zu einer funktionierenden Zombie Task Force ergänzen. Eine vegane Minigemeinschaft, die uns zeigt wie das Miteinander in unserer Gesellschaft aussehen kann - auch in schwierigen Lebenssituationen.

Dinkos Buch ist kein weiteres vorhersehbares Zombiegrillfest und Niemand wird diskriminiert, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder Muttersprache. Vom Jäger zum Gejagten, vom Beherrscher des Planeten zum flüchtenden Beutetier, dieser Rollenwechsel fasziniert mich an Zombieszenarien und die wechselnde Ich Persepektive lässt den Leser noch tiefer in diese fiktive Welt eintauchen.

Was für ein Timing , ein Buch über einen gefährlichen Virus zu veröffentlichen nur wenige Wochen bevor Corona unser aller Leben verändert hat. Und wie schön ist es einen sichtbaren, identifizierbaren Gegner zu haben, gegen den man sich wehren kann und nicht machtlos ist. Hier heißt die Devise nicht abwarten und zu Hause bleiben, sondern etwas tun und das eigene Schicksal in die Hand nehmen und das sehr schnell: Mangaartige 360 Grad Kampfszehnen und technisch detaillierte Beschreibungen über Waffentechnik, Seefahrt, medizinische Erstversorgung usw. werden durch die feingliedrige Gruppen- und Paardynamik ergänzt und das Seite für Seite. Und von denen ist die Letzte nochmal ganz besonders, hier zeigt der Autor nochmal, dass dieses Buch untrennbar mit ihm verbunden ist - es ist eine Einführung in Dinkos autobiographische Apokalypse auf die hoffentlich noch weitere Bände folgen werden.

Respekt und danke für die kurzweilige Lesezeit,

Jojo

Megges Reich-Ranicki |

Optik und Haptik des Buches finde ich sehr gelungen. Die Schlichtheit gefällt mir sehr, wie bei so vielen Dingen. Als jemand, der seit 30 Jahren Fantasyromane in der deutschen Taschenbuchausgabe liest, habe ich ja schon unzählige Scheußlichkeiten erblicken müssen. Und da hebt sich Dein Buch wohltuend davon ab, wenn auch genremäßig etwas anders geartet. Auch die Schriftart finde ich schön.

Eine stärkere Absatzgliederung allerdings hätte ich beim Lesen ganz angenehm gefunden. Liegt aber auch daran, dass ich selten dazu komme, länger als 15-20 Minuten am Stück zu lesen. Was ich schade finde ist, dass es trotz Lektorat einige Satzbau- oder Korrekturfehler in den Druck geschafft haben (durchgestrichene oder fehlende Wörter, fehlende Buchstaben). Stört mich zwar nicht besonders, genauso wenig wie die 3x doppelt abgedruckten Seiten, aber es fiel mir auf. Und ich bin in der Regel ein schlechter Korrekturleser und lese über sowas hinweg. Das kann man ja dann in der 2. Auflage überarbeiten. ;-)

Zum Inhalt: Ich habe natürlich keine (R-)Evolution des Zombiegenres erwartet, und auch Du hast dem Ganzen nicht viel „Neues“ hinzugefügt, der Epidemie aber eine relativ konsistente wissenschaftliche Basis gegeben. Gefällt mir generell besser, als das „Ist-halt-jetzt-so“ wie bei „The Walking Dead“.

Gut gefallen hat mir der jeweilige Perspektivenwechsel von Kapitel zu Kapitel und das jede Figur seine eigene Backgroundgeschichte hat, auch wenn sich die Art und Weise der Wege der Figuren nach „Malle“ irgendwie ähneln.

Weiterhin gut gefallen hat mir alles zum Thema Überleben (Looten, Vorräte… praktisch, diese Solarmodule und E-Pick-Ups ;-). Das finde ich im Apokalypsegenre wesentlich spannender als Konfrontationen mit Zombies oder rivalisierenden Gruppen.

Insofern fand ich die langen und zahlreichen Actionsequenzen teilweise weniger interessant. Sie wirkten streckenweise wie eine Nummernabfolge (mit einer gewissen Dopplung – Hafen, Passagierschiffe…), aber klar: „das gehört halt auch irgendwie dazu“. Die möglicherweise durchscheinende Faszination für Handfeuerwaffen hat mich überrascht, aber vielleicht interpretiere ich da zu viel hinein?

Schön fand ich auch, wie einige Charakterklischees v.a. mit Franca auf den Kopf gestellt wurden, aber irgendwie habe ich das auch so erwartet. :-D Die Hauptcharaktere finde ich sowieso ganz griffig und gelungen, dadurch bleiben aber naturgemäß einige andere Überlebende am Rand der Gruppe blass und bekommen nicht mal einen Namen (die kleinen Mädchen oder die Jugendlichen aus dem Ballermann-Hotel). Das dient vielleicht auch einfach der Übersichtlichkeit, aber da hättest Du Deine Leser*innen durchaus ein bisschen mehr fordern können.

Man merkt auch, dass Du Dich an den Schauplätzen gut auskennst oder gut recherchiert hast, auch z.B. was das Segeln oder Technik und Waffen anbelangt. Details schaffen da Glaubwürdigkeit für mich als Leser.

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu der, für mich, wahren Stärke des Buches, und das ist die Sprache. Als jemand, der Deutsch als 2. oder 3. Sprache im Leben erlernt hat, ein Buch zu schreiben, erhöht die Leistung noch ein bisschen mehr in meinen Augen, als sie generell schon ist.

Das ist alles wunderbar flüssig und holpert nicht, keine unnötigen Schachtelsätze (wie ich in der ersten Fassung dieser Zeilen), stimmige Bilder und Analogien – für mich die sehr gelungene Mischung, den Text schnell und gefesselt „weg lesen“ zu können. So fühle ich mich gut unterhalten! Es deutet ja einiges auf eine Fortsetzung hin – lass uns nicht so lange warten, wie George R.R. Martin. ;-)

Silke F. |

Zuerst war ich ehrlich gesagt nicht besonders angetan von der Idee eines weiteren dystopischen Zombie-Apokalypse-Romans und fragte mich, ob man das braucht. Aber für mich lautet die Antwort „ja“, wenn das Buch gut ist.

Der Autor schafft es, die Leser auf eine besondere, fast liebevolle Art und Weise an seine Protagonisten heranzuführen, sodass man sich sofort mit ihnen identifizieren kann und weiterlesen möchte. Das wunderschöne Setting bildet einen interessanten Kontrast zu der pessimistischen Handlung. An den spannenden Stellen konnte ich den Roman wirklich nicht beiseitelegen. Das Buch ist für mich ein Pageturner. Ich habe es in drei Tagen durchgelesen. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich noch schneller gegangen.

Die Sprache und die Handlung des Buches wurden nie trashig, und obwohl die beklemmende Situation durchaus permanent spürbar ist, besteht keine negative Grundstimmung, die den Leser dauerhaft runterzieht. Das ist etwas, was mich an anderen oft Büchern genervt hat.

Die Charaktere behalten ihre Menschlichkeit und es wird klar, dass nur diese und der Zusammenhalt der Gruppe die Rettung bedeuten können. Wenn man möchte, kann man diesen Gedanken auf die Gegenwart übertragen ...

Man sollte keine ungewöhnlichen neuen Ideen zum Thema Zombies erwarten. Ich finde, darum geht es auch gar nicht – obwohl es hier im Gegensatz zu vielen anderen Büchern dieser Art sogar eine nachvollziehbare Erklärung des Ausbruchs gibt. Vor allem haben mich jedoch die Hauptpersonen und die Atmosphäre überzeugt.

Mein kleines Prepperherz will nun unbedingt wieder Vorräte an haltbaren Lebensmitteln und Wasser im Keller sammeln und wartet schon gespannt auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung der Ereignisse, die die Gruppe rund um Franca und Backup erleben wird.

Shoutout an Dinko für ein sehr gelungenes Erstlingswerk!

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